Sabine Elender - Farbberatung nach der Jahreszeitentypologie

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FARBBERATUNG

Farbberatung nach der Jahreszeitentypologie
Diese Aufstellung ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung einer kompetenten ausgebildeten Beraterin!
Farben sollten bei Tageslicht beurteilt werden, Stoffe gefühlt und die individurellen Körperaße ermittelt werden. Was entstehen soll, ist eine optimale Ausgewogenheit von Persönlichem und den Empfehlungen.

Geschichte:
Die heutige Farberatung wurde von Carole Jackson in den 60er Jahren weiterentwickelt, indem sie den Nachlass von Prof. Itten vertiefte und erweiterte. Auf Basis von Prof. Ittens Jahressystem entstand eine neue Analysemethode, die heute noch Basis für die meisten Schulen der Farb- und Stilberatung ist.


Quelle:
Knaurs kleine Farb- und Typberatung von
Heidi Grund-Thorpe
ISBN N 3-426-66449-6




Bestimmung Ihres Farbtypes




der Frühlingstyp




der Sommerstyp




der Herbsttyp




der Wintertyp





Die Farbtypen:

Es werden vier Grundtypen unterschieden:

Frühling-, Sommer-, Herbst- und Wintertyp.
In seltenen Fällen gibt es Herbst/Frühling-Mischtypen oder Sommer/Winter-Mischtypen. Wichtig zu wissen: Die Farben, die uns gut stehen, sind nicht zwingend unsere Lieblingsfarben. Es geht darum, die typgerechte Nuance der jeweiligen Farbe zu finden, denn jede Farbe hat eine ganze Reihe kühler und warmer Schattierungen.

Der Teint bestimmt den Typ.
Um den Farbtyp zu bestimmen, spielt der Hautton eine entscheidende Rolle. Es gibt Menschen, deren natürliche Hautfarbe einen gelben Unterton hat, andere haben einen rosigen oder bläulichen Unterton. Die Kriterien, die zur Bestimmung eines Farbtyps herangezogen werden, sind Hautton, Augenfarbe, natürliche Haarfarbe, Haarfarbe als Kleinkind, Zeitpunkt des Ergrauens, Farbnuance des ergrauten Haares, Hautton nach einem Sonnenbad, Sonnenempfindlichkeit.


Eine kleine Hilfe zum Finden Ihres Farbtypes:

Seitenanfang Frühlingstyp
Haut:
Die Haut ist hell, wirkt transparent, oft blass. Sie hat immer einen gelblichen oder goldenen Unterton, oft Sommersprossen. Viele werden bis zu einem Alter von 30 Jahren schnell tief braun, später sonnenempfindlicher. Haare:
Die Haare haben stets einen warmen Goldschimmer oder einen Honigton, können aber auch aschblond oder weißblond sein. In apäteren Jahren werden die Haare dann meist wesentlich dunkler als in der Jugend. Augen:
Typische Augenfarben sind: blau, graublau, graugrün, goldbraun.

Sommertyp
Haut: Der typische Sommer hat eine durchscheinende Haut mit bläulichem Unterton, der besonders bei Kälte sichtbar wird. Viele Sommertypen holen sich leicht einen Sonnenbrand, andere bekommen recht schnell einen tiefen Bronzeton. Haare: Die Haare haben einen kühlen Aschton, wirken oft etwas unscheinbar. Einige Sommer haben dunkelbraune, leicht stumpf wirkende Haare. Augen: Typische Augenfarben sind: blau, blaugrau, graugrün aber auch braun.

Herbsttyp
Haut: Der Teint des Herbsttyps kann weißrosa und sehr sonnenempfindlich sein. Andere wiederum haben eine bronzefarbene Haut mit einem gelblich-goldenen Unterton. Vielen Herbst-Frauen gemein sind die Sommersprossen. Haare: Die Haarfarben sind das typische irische Rot, Rotblond oder Kastanienbraun. Auch Braun und Goldblond kommen vor. Viele Herbst - Menschen dunkeln im Alter noch nach. Augen: Typische Augenfarben sind: topasbraun bis dunkelbraun, grün, hellblau bis stahlblau.

Wintertyp
Weltweit gibt es eindeutig am häufigsten den Wintertyp. Asiaten, Orientalen, Indianer und Schwarze sind fast ausnahmslos Wintertypen. Haut: Die Haut ist oft olivfarben, bräunt schnell und lang anhaltend. Es gibt aber auch den Schneewittchentyp mit schneeweißer Haut, die fast gar nicht braun wird. Haare: Die Haarfarbe ist überwiegend dunkelbraun über schwarz bis blauschwarz. Meist ergraut der Winter recht früh, was aber sehr attraktiv wirkt. Ganz selten findet sich die Haarfarbe Platinblond. Augen: Typische Augenfarben sind: dunkelbraun bis schwarzbraun, grün, grau, blau. Der Kontrast zwischen Iris und dem Augenweiß ist sehr stark ausgeprägt, deshalb wirken die Augen der Wintertypen so intensiv.



Die Jahreszeitentypen in ausführlicher Beschreibung:





Der Frühlingstyp:



Die Farben für den Fruehlingstyp

Farbtabelle für den Frühlingstyp:

Seitenanfang
  • Die idealen Farben sind hell und klar, immer mit einem Gelbton.
  • Keine blassen Mauscheltöne.
  • Keine starken und dunklen Farben.
  • Rot:Hummerrot, Korallenrot, Vorsicht bei Orange!
  • Blau: Aquamarin, ein helles sanftes Türkis, Graublau, helles Marineblau
  • Gelb: Warmes, helles Gelb und Goldtöne
  • Grün: Maigrün, Lindgrün, auf jeden Fall gelbliches Grün
  • Lila und Rosa: Pfirsich, Lachs und Apricot, Flieder und Aubergine
  • Braun: Kamelhaartöne, Wollweiss, Milchschokoladebraun
  • Kein Reinweiss, kein Schwarz!, bei Grau: möglichst nur helle Grautöne
  • Weitere Tipps:
    • Schmuck: Zart und filigran in Gelb- oder Rotgold, Elfenbein, Koralle, Bernstein, Horn, gelbliche Perlen.
    • Make-up: Dezent schminken, nicht zu kontrstreich und nicht überladen! Zarte helle Grundierung, bei Lippenstift kein bläuliches Rosa oder Rot, Lippen und Augen annähernd gleich stark betonen, kein harter Kajalstrich.
    • Brillen: Transparent, getigert, aus Elfenbein und Horn oder mattem Gelbgold, Gestelle sollten leicht wirken, dezente Farben gern mit Transparenzeffekt.
    • Haarfarbe: Naturfarbe sanft golden erhalten, durch Strähnchen in goldblond, honigfarben oder hellkupfer, keine aschigen Farben, keine silberblonden Strähnen!
    • Kleidungsstil: Elegant, kärperbetont, auch der romantische Stil ist passend. Stoffe: Feinstrick, Seidenstretch, Microfaser, alle samtartigen Oberflächen.


    Der Sommertyp:



    Die Farben für den Sommertyp

    Farbtabelle für den Sommertyp:


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    • Kühle, verwaschene, wie mit Nebel überzogene Farben, pudrig wirkend.
    • Keine grellen Farben! Keine gelblichen Töne (Familie Apricot), kein Orange!
    • Fast alle Pastelltöne mit einem bläulichen oder grauen Unterton.
    • Rot: Himbeerrot, Weinrot, Bordeauxrot.
    • Blau: Rauchblau, Jeansblau, Himmelblau, ein rauchiges Marineblau, Taubenblau.
    • Gelb: Nur ein helles Zitronengelb.
    • Grün: Blaugrün, helles Türkis,
    • Lila und Rosa: Flieder, Lavendel, Mauve, Aubergine, Pink.
    • Braun: Graustichige Brauntöne.
    • Schwarz und Weiss lieber nicht, als Grau das Silbergrau.
  • Weitere Tipps:
    • Schmuck: Edel mattiert ("alter" Schmuck), Silber, Weissgold, Farben sanft und kühl wie Aquamarin, Opal, Achat, Jade, Rubin, Granat, Diamanten, Perlen in grau/rosé.
    • Make-up: Sanfte Betonung der Augen in pastellgrün bis blauviolett, wenig Rouge, ein sorgfältig ausgemalter Mund in kühlen bläulichen Himbeer- und Mauvetönen.
    • Brillen: Silberne oder silbergrau changierende Gestelle, Amethyst- oder Blaugrau gemustert, Farben sollten gedämpft sein.
    • Haarfarbe: Sibrig schimmernde Aschtöne, Strähnen silberblond, nie gelblich! Platinblond ist möglich.
    • Kleidungsstil: Klassisch-elegant, schick, körpernah. Schlichte Linien, strenge Formen. Stoffe: Popeline, Batist, Baumwolle, alles Duftige, Semitransparenz.


    Der Herbsttyp:



    Die Farben für den Herbsttyp

    Farbtabelle für den Herbsttyp:


    Seitenanfang
    • Die Farben sind warm, erdig, wie mit einem Goldhauch überzogen.
    • Alle warmen Erdtöne sind ideal.
    • Ein sattes Orange sieht super aus, Pink ist tabu!
    • Rot:Tomatenrot, Mohnrot, Kupferrot, Orange.
    • Blau: Pflaumenblau, Blauviolett, Petrolblau
    • Gelb: Goldgelb, Maisgelb, Senfgelb.
    • Grün: Erbsgrün, Oliv, Khaki, Russischgrün, Jade, Türkis.
    • Lila und Rosa: Kein Pink, kein Rosa!, eventuell Lachs und Apricot.
    • Braun: Champagner, Goldbeige, Goldbraun, Rost, , Nougatbraun, Schokobraun.
    • Kein Schwarz, kein Reinweiss, kein Grau!
  • Weitere Tipps:
    • Schmuck: Naturmaterialien wie Holz, Leder, Federn, Horn. Bernstein, Koralle, Jade, Topas, Achate, gelbliche Perlen. Gelbgold, Kupfer und Bronze.
    • Make-up: Ein Hauch Grundierung genügt, Erdige Farben, Lippenstift goldorange oder brombeerfarbig. Keine hellen Perlmutttöne, kein pinkrosa!
    • Brillen: Transparent oder hellgemustert sowie in warmen satten Farben: Bernstein, Schilf, Rost, Jadegrün. Metalle: Gelbgold oder Kupfer.
    • Haarfarbe: Goldbraun bis Dunkelkupfer, immer mit warmem, goldenen Schimmer. Rotblond, kupferrot, rost- oder kastanienbraun.
    • Kleidungsstil: Praktisch, sportlich, rustikal, derb. Ethnomuster. Stoffe: Tweed, Wolle, Flanell, Rauhleder.


    Der Wintertyp:



    Die Farben für den Wintertyp

    Farbtabelle für den Wintertyp:


    Seitenanfang
    • Die Farben sind klar, kühl bis eisig und kontrastreich.
    • Gelbliche, warme, erdige Nuancen sowie beige meiden
    • Keine blassen und verwaschenen Töne
    • Rot: Kirschrot, Rubinrot und Scharlach
    • Blau: Royalblau, Enzianblau, Karibikblau, Nachtblau
    • Gelb: Zitronengelb
    • Grün: Flaschengrün, Froschgrün, Absinth
    • Lila und Rosa: Pink, Fuchsia, Eisrosa, Bischofslila
    • Braun: nur eisiges Bitterschokoladebraun
    • Als einzige der Farbfamilie: Schwarz und Weiss
  • Weitere Tipps:
    • Schmuck: Extravagant, glitzernd, großflächtg, starke Farben (Onyx, Rubin, Smaragd), Plexiglas, Platin, Silber.
    • Make-up: Kontrastreich, aber ENTWEDER den Mund ODER die Augen in kühlen Farben - wichtig sind Kontraste, nicht die Farbvielfalt! Kaum Grundierung, Rouge kann fehlen.
    • Brillen: Metallgestelle in Silber, Schwarz oder geschwärzt, Rubinrot, Tannengrün, blauschwarz.
    • Haarfarbe: Die passendste ist die Naturhaarfarbe, sogar gern weiss gesträhnt. Nie warme Tönungen, kein Gelbstich, wenn schon Tönung, dann bläulich.
    • Kleidungsstil: Kontrastreich, klare Formen, kastig, gerade Linien, nichts romantisch-verspieltes. Stoffe: Seide, Samt, Satin, Rips, Leinen, Leder, Popeline.



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